von cinemaclaco
You Must Believe in Spring mahnt Bill Evans diese Woche.
© beim jeweiligen Rechteinhaber
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You Must Believe in Spring mahnt Bill Evans diese Woche.
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MILOS FORMAN
18.2.1932 – 13.04.2018
Kinoerlebnisse wie DIE VERKAUFTE BRAUT von Max Ophüls oder Walt Disneys SCHNEEWITCHEN UND DIE SIEBEN ZWERGE prägten schon im Kindesalter Formans Vorliebe für romantische Stoffe und märchenhafte Figuren. Im Schultheater wirkte er als Schauspieler, Kostüm- und Bühnenbildner. 1950 nahm ihn die Prager Filmakademie in der Abteilung für Dramaturgie auf. Forman trug wesentlich zur tschechischen Nouvelle Vague bei. Nachdem in den 1960er Jahren einer seiner Filme von der Kommunistischen Partei verboten wurde, emigrierte Forman über Paris in die USA. Dort arbeitete er sich, der englischen Sprache zunächst nicht mächtig, langsam über den Posten als Drehbuchautor zum Regisseur empor.
Erst 1975 gelang ihm der Durchbruch in den USA: EINER FLOG ÜBER DAS KUCKUCKSNEST wurde zum Kultfilm einer Generation, deren Vertrauen in die institutionalisierte Autorität gebrochen war. Der Film erhielt 5 Oscars, darunter den Regie-Oscar und jenen für den Besten Film. Mit HAIR und RAGTIME drehte er erfolgreiche Filme, der internationale Erfolg kam mit AMADEUS, der 8 Oscars gewann. Seinen letzten Film setzte er 2009 um.
Unsere Filmempfehlung: VALMONT (GB/F 1989).
© der Film- und Personenbilder beim jeweiligen Studio/Vertrieb
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… ist die schönste Version von April in Paris.
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ISABELLE COIXET * 9.4.1960 in Sant Adrià de Besòs, Spanien
Coixet, die Geschichte mit Schwerpunkt Zeitgeschichte an der Universität von Barcelona studierte, hat im Alter von 19 Jahren begonnen, als Werbetexterin zu arbeiten. Später war sie als Kreativdirektorin bei der Werbeagentur JWT und als Werbespotregisseurin tätig und gründete die Kreativ-Agentur ’Target’ sowie die Produktionsfirmen ’Edie Saeta’ und ’Miss Wasabi Films’. Zudem schrieb sie für die bedeutende spanische Filmzeitschrift Fotogramas. Sie hat zahlreiche Preise für ihre Werbearbeiten gewonnen; zu ihren Kunden zählten u.a. BMW, IKEA und Pepsi. Ihr Spielfilmdebüt gab sie 1989 mit Demasiado viejo para morir joven, für das sie auch das Drehbuch schrieb. Wenngleich als beste Nachwuchsregisseurin für den Goya nominiert, erschien ihr nächster Film erst 1996. Beide Filme liegen in Deutschland nicht auf DVD vor.
Der Durchbruch gelang Coixet mit MEIN LEBEN OHNE MICH aus dem Jahr 2003. Bei den Goyas (dem spanischen Oscar) 2006 dominierte ihr nächster Film DAS GEHEIME LEBEN DER WORTE, in dem ebenfalls Sarah Polley mitspielte. EINE KARTE DER KLÄNGE VON TOKIO nahm am Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes im Jahr 2009 teil. Dieses Jahr gewann THE BOOKSHOP – DER BUCHLADEN DER FLORENCE GREEN bei den Goyas die Preise in den Kategorien bester Film, bestes Drehbuch und beste Regie. Bundesstart, des auf der Berlinale 2018 uraufgeführten Films, ist am 10. Mai 2018.
Unsere Filmempfehlung: LEARNING TO DRIVE (GB/USA 2014)
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ALAN J. PAKULA
(7.4.1928 – 19.11.1998)
Alan Jay Pakula wurde 1928 in der Bronx, New York geboren und starb 1998 bei einem Verkehrsunfall in der Nähe von New York. Pakula wollte eigentlich Psychoanalytiker werden. Während seiner Schulzeit schrieb der Sohn polnisch-jüdischer Eltern erste dramatische Einakter. Nach dem Schulabschluss arbeite er für eine Theateragentur und schrieb sich dann in Yale ein. 1948 absolvierte er dort die Drama School. Nach der Uni arbeitete er in der Zeichentrickabteilung von Warner. Dank einer kurzen Praktikantentätigkeit bei MGM gelang es Pakula Produktionsassistent bei Paramount zu werden. Als Produzent zeichnete er u.a. für WER DIE NACHTIGAL STÖRT verantwortlich.
Bereits mit seiner zweiten Regiearbeit KLUTE gelang Pakula eine meisterhafte Außenseiter- und Kriminalstudie. Mit ZEUGE EINER VERSCHWÖRUNG wandte er sich erstmals der Verbindung zwischen dem Politischen und dem Privaten zu. Pakula ist filmgeschichtlich für seine Verschwörungsthriller bekannt. KLUTE, ZEUGE EINER VERSCHWÖRUNG und DIE UNBESTECHLICHEN wurden in der Kritik häufig als Paranoia-Thriller bezeichnet. Nicht nur mit SOPHIES ENTSCHEIDUNG, für den Meryl Streep einen Oscar gewann, bewies sich Pakula als ausgezeichneter Schauspiel-Regisseur.
Unsere Empfehlung: ALL THE PRESIDENT’S MEN – DIE UNBESTECHLICHEN (USA 1976)
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Johann Sebastian Bach wird am 21. nach julianischen Kalender oder 31. März nach gregorianischen Kalender 1685 in Eisenach geboren. Sein musikalisches Talent muss er wohl in die Wiege gelegt bekommen haben, denn er ist Sprössling einer großen Musikerfamilie, die über einen Zeitraum von 150 Jahren immer wieder Hof- und Kirchenmusiker hervorgebracht hat. Im Elternhaus von Johann Sebastian wird viel musiziert, sein Vater Ambrosius Bach spielt Orgel, Violine und Trompete. Da Bach seine Eltern bereits im Alter von zehn Jahren verliert, wächst er bei seinem älteren Bruder Johann Christoph in Ohrdruf auf. Bachs musikalische Fähigkeiten machen sich früh bemerkbar. Schon als Kind soll er Noten aus dem Schrank seines Bruders genommen haben, um sie zu studieren und abzuschreiben.
1723 wird die Position des Thomaskantors in Leipzig frei und Bach ergreift diese Gelegenheit. Sein letzter Berufswechsel steht bevor. In Leipzig unterrichtet er nicht nur die Thomasschüler, hier ist Bach auch für die gesamte Kirchenmusik verantwortlich. Bach absolviert ein außergewöhnliches Arbeitspensum. Für jeden Sonntag und jeden Festtag komponiert er eine Kantate, die er anschließend noch mit dem Chor und den Musikern einstudiert. In Leipzig entstehen die großen Vokalwerke wie die Johannes- und die Matthäuspassion, Oratorien, die das Leiden und Sterben Jesu Christi thematisieren. Die Matthäuspassion stellt einen Höhepunkt seines Schaffens dar und ist mit knapp drei Stunden Aufführungspraxis eines der umfangreichsten Werke von Bach. Gesichert ist, dass die Matthäuspassion an einem Karfreitag, am 15. April 1729, in der Leipziger Thomaskirche zum ersten Mal aufgeführt wurde.
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Medien / Kultur / Technik / Analyse
Cinema, music, opera, books, television, theater
Where old movies go to live
A place for people who love silent film
Who will have the last dance?
Formerly reporting on the world of early and silent cinema
decorating, blogging, & wonder-working.
exploits in cinematic shenanigans
We rock a lot of polka dots
Films with something to say
Chronicling an ever-changing city through faded and forgotten artifacts